Die Sonntagszeitungen sind wieder voll mit Enthüllungen, wie unsere Politiker von Banken und Versicherungen gekauft, bearbeitet oder gar erpresst werden. Wie die Sonntagszeitung berichtet, kuschte die FDP sogar vor der Versicherungslobby, die drohte, ein FDP-ler dürfe nicht in eine Komission, ansonsten würden Parteispenden gestrichen. Die FDP kuschte, Manfred Messmer musste in der Kommission draussen vor bleiben.
Warum haben wir wohl solch horrend teure Medikamente? Richtig, wegen den Parteispenden!
Immer wenn es in der Schweiz darum geht, dass Produkte billiger werden könnten, z.B. durch das Ermöglichen von Parallelimporten, so wirbeln die Unternehmen mit ihren Geldsäckeln und "überzeugen" viele rechte Politiker davon, dass es wichtig für unser Land sei, dies nicht zu tun.
Die Krankenkassenprämien steigen bis zu 20 Prozent, weil FDP-Bundesrat Couchepin die hohen Medikamentenpreise schützt und die Parlamentarier der Parteien CVP, FDP und SVP Angst haben, dass wenn sie für billigere Medis stimmen, plötzlich die Parteispenden von Novartis und den anderen Chemiefirmen ausbleiben.
Genauso verhält es sich mit der UBS. Jedesmal wenn es im Stände- oder Nationalrat um Boni oder Managerlöhne geht, kippen CVP, FDP und SVP regelmässig in den Abstimmungen und verhindern gute Lösungen.
Wer Parteien mit grossen Geldbeträgen unterstützen will, der soll offen dazu stehen!
Hintergründe, Links und Aktionen zu den ganzen Parteispenden-Skandalen via Lupe-Blog: Offenlegung von Parteispenden
Leserbriefe der Woche (KW 3/25)
vor 1 Stunde
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